Das 6+6-Akkordeon

"Das Klavier verehrt man. Geliebt wird das Akkordeon..."


Schon das Bajan begünstigt eine flüssigere Spielweise als das Piano-Akkordeon.

Das 6+6-Akkordeon (Logicordion, Pajano) ist eine Synthese aus Piano- und Knopf-Akkordeon (Bajan) und darüber hinaus sogar zwischen den verschiedenen Knopf-Akkordeon-Arten (B-Griff und C-Griff).

Weil jedes Intervall in jeder Tonart gleich gegriffen wird und den gleichen Abstand hat,
verursacht es weniger Spielfehler als Piano- und Knopf-Akkordeon.
Denn die Tonhöhe steigt nicht in Schlangenlinien an wie beim Knopfakkordeon, sondern so wie beim Klavier, jedoch ohne dessen C-Dur begünstigende Unregelmäßigkeiten.

Das 6+6-Akkordeon vereint die Akkordeonsysteme zu einer Alternative zum Klavier-System.
Jeder kann es schnell lernen. Jeder, der damit beginnt, kann leicht auf ein anderes System umsteigen.
Die 3 Tastenfarben sollten durch 3 verschiedene Tasten-Oberflächen auch fühlbar sein.
Dann lernen die Finger blind (wie beim Klavier), welcher Ton gerade gespielt wird.

Es ist schwer, synchron links eine gute-Bass-Begleitung, rechts eine gute Melodie und dazu noch
eine gute Balgbewegung (dieses Ausdrucksmittel fehlt dem Klavier) zu spielen.
Deshalb sollte ein Akkordeon so einfach wie möglich gebaut sein.



Bajan(ohne Hilfsreihen)-, 6+6- und Piano-Akkordeon
Ein 6+6-Akkordeon in Serie zu bauen, wäre einfach: Man braucht nur 2 Gußformen für die Tasten anstelle von 6 beim Piano. Der Oktav-Abstand wird kleiner. Das Instrument wird leichter. Der Tonumfang ist klassik-tauglich!